Dach mit Photovoltaikanlage des Neubaus der Kita Timmerbeul in Ennepetal von „die Voerder“

BEG-58-Meinung ist gefragt

Treffen mit Bundestagskandidat Dr. Janosch Dahmen

Als bisher erster und einziger der Bundestagskandidat*innen in unserer Region hat Dr. Janosch Dahmen um ein Gespräch nachgefragt, um sich zu den Belangen und Bedürfnissen von Bürger-Energie-Genossenschaften zu informieren. Diesem Anliegen sind Peter Modrei und Rolf Weber vom Vorstand der BEG-58 gerne nachgekommen.

Als Treffpunkt wurde der Neubau der Kita Timmerbeul in Ennepetal von „die Voerder“ vereinbart. Natürlich dann auch mit einem Bild auf dem Dach der Kita vor unserer im Januar diese Jahres in Betrieb genommenen Photovoltaikanlage, siehe auch obiges Foto:

Bild: Petra Backhoff
Von l.n.r.: Alexander Karsten (Grüne Sprockhövel), Dr. Janosch Dahmen (Bundestagskandidat), Rolf und Renate Weber (BEG-58), Karl-Heinz Henkel (Grüne Ennepetal), Karla und Peter Modrei (BEG-58)

Im nachfolgenden Gespräch wurde die ungerechte Gesetzeslage beim Selbstverbrauch von Solarstrom transparent gemacht: Eigenheimbesitzer, die Solarstrom von der Photovoltaikanlage auf ihrem Dach selbst verbrauchen zahlen keine EEG-Umlage. Bei Photovoltaikanlagen auf Mietshäusern (von denen die BEG-58 über 70 Anlagen betreibt), würden im Verkaufsfall des Solarstroms an die unter dem Dach wohnenden Mieter die EEG-Umlage in voller Höhe fällig. So spart der Eigenheimbesitzer, während Mieter und die BEG-58 für den im Gebäude verbrauchten Strom 6,5 ct./kWh bezahlen müssen. Dadurch ist unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten der Bau von weiteren Photovoltaikanlagen auf Mietshäusern nicht möglich.

Weitere Themen waren fehlende Solarteure, die Vereinfachung des Solarstromverkaufs bei Reihenhäusern, Runder Tisch zum Thema Stromwende mit Beteiligung des Bündnisses BürgerEnergie, … Janosch Dahmen sagte zu, die Themen aufzunehmen und an die Fachpolitiker von Bündnis 90/Die Grünen weiterzugeben. Zu dem zuletzt übergebenen Flyer der Gemeinwohl-Ökonomie kannte er sich mit deren Konzept bereits aus und begrüßte, dass es in „seiner Region“ eine Regionalgruppe für dieses Anliegen gibt.

Weitere Politikfelder der BEG-58

Neben diesem Besuch ist die BEG-58 noch in weiteren Bereichen im Politikumfeld aktiv. So unterstützen wir die Initiative https://www.wir-spielen-nicht-mit.de, bei der die marktbeherrschende Stellung von E.ON und RWE hinterfragt wird. Bereits bekannt ist die Mitgliedschaft beim https://www.buendnis-buergerenergie.de, welche u.a. unsere Interessen in Berlin vertritt und bei der unsere Aufsichtsratsvorsitzende Beate Petersen Ratssprecherin ist. Auch beim augenblicklichen Wahlkampf mischen wir durch die Buchung von zwei Plakaten etwas mit, siehe https://sfv.de/grossplakate-buchen.