Derzeit liegt der Anteil von erneuerbaren Energien gerade mal bei 17% von den durch die EU festgelegten 23%.
Ein Teil davon wird im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen produziert.
Die BEG-58 hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Sie betreibt mittlerweile 100 Photovoltaikanlagen im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen. So wurde seit der Gründung der Genossenschaft in 2010 im Schnitt pro Monat eine Anlage installiert und diese liefern zuverlässig sauberen Strom.
Bei einer kleinen Feier am Freitag, 22. Juni, haben die Aktiven und Mitglieder der BEG-58 sowie Ihre Wegbegleiter im Stadtsaal in Wetter dazu Rückschau gehalten.
Die Feier wurde von Susanne Schlenga (ehemalige Leiterin der Lokalredaktion WP/WR) moderiert. Die Musikschule Wetter bereicherte die Feier mit musikalischen Beiträgen. Begonnen wurde mit einer „Sonata in d für Altblockflöte und Basso continuo von William Williams“, gespielt von Frank Förster (Klavier) mit seinem Schüler Luis Peglau (Alt-Blockflöte). Den Abschluss bildete Nils Haak mit seinem Schüler Alexandre Lopes. Sie spielten „Andante, Greensleeves, spanische Romanze (erster Teil)“.
Grußworte steuerten Frank Hasenberg (Bürgermeister Stadt Wetter als Vertreter für die dachgebenden Städte), Andreas Lux (stellv. Hauptgeschäftsführer SIHK), Christoph Gottwald (Genossenschaftsverband) und Alexander Dyck (Geschäftsführer en wohnen als Vertreter für die dachgebende Wohnungswirtschaft) bei.
Herr Gottwald erläuterte dabei, dass die BEG-58 – zumindest in NRW- die einzige Energiegenossenschaft ist, die eine derartig hohe Zahl von PV-Anlagen realisiert hat.
Angefangen hat es im April 2009 mit 11 „klimabewegten Menschen“ die sich entschlossen den Bau von Photovoltaikanlagen in Ihrer Region voranzubringen. Knapp ein Jahr später wird in Hagen die BEG-58 gegründet, schon bald hat die Genossenschaft bereits 70 Mitglieder.
Gemeinsam mit weiteren Initiativen aus dem Umkreis und Kontakten zu Dachgebern wächst die BEG-58 an Mitgliedern und PV-Anlagen.
Die BEG-58 freut sich über die gute Zusammenarbeit mit Wohnungsgesellschaften und Kommunen in den umliegenden Städten und Gemeinden. Sowie über die fachliche und finanzielle Unterstützung durch Energieversorger, Banken und Ingenieure, ohne die dies kaum möglich wäre (siehe Netzwerk der BEG-58).
Die 100 Bürger-Solaranlagen haben eine Kapazität von 3,1 Megawatt. Damit lässt sich der jährliche Strombedarf von etwa 808 Haushalten decken oder rund 1.885 Elektroautos ein Jahr lang betreiben.