Die Aktiven der BEG-58 haben im vergangenen Jahr wieder viel erreicht und streben weiter.
Die diesjährige Generalversammlung der BEG-58 fand am Freitag, 22.06.2018 ab 18:00 Uhr im Stadtsaal in Wetter statt. Mit 71 von mittlerweile 312 Mitgliedern war die Versammlung gut besucht.
Die Anwesenden wurden über den Bau und Betrieb der Photovoltaikanlagen informiert.
Ganzjährig wurden 70 Solarstromanlagen betrieben. In 2017 wurden weitere 18 Anlagen neu gebaut. Alle 88 Anlagen haben in 2017 zusammen 2.163 MWh Solarstrom erzeugt. Das entspricht der Versorgung von ca. 618 Haushalten oder 1.442 E-Autos mit CO2 freiem Strom. Jeder BEG-58 Anteil in Höhe von € 500 entspricht damit einer CO2-Einsparung von 939 Kg. Oder anders ausgedrückt: 4,1 BEG-58 Anteile versorgen einen Haushalt mit Solarstrom.
Für das Jahr 2017 konnte ein Gewinn von € 33.159,40 ausgewiesen werden. Von den Mitgliedern wurde daraufhin, wie im Vorjahr, eine Dividende von 2,4% beschlossen. Die Ausschüttung der Dividende erfolgt zum 14.08.2018.
Frau Beate Petersen liefert einen kurzen Bericht zur stetig wachsenden Gemeinwohl-Ökonomie. Es wurde eine Regionalgruppe „Ennepe, Ruhr & Wupper“ (GWÖ-ERW) gegründet. Mittlerweile beteiligen sich auch einige Städte und Gemeinden in der GWÖ und lassen sich zertifizieren.
Für die im letzten Jahr erarbeiteten Maßnahmen zur Werbung für die BEG-58 wurde Werbematerial angeschafft das auf Veranstaltungen und Festen mit Bezug zur Nachhaltigkeit eingesetzt werden soll. Sowie im persönlichen Umfeld und zu Festen an Schulen und Kitas auf denen BEG-58 Solaranlagen installiert sind.
Für die Betreuung dieser Veranstaltungen werden noch Aktive gesucht und können sich bitte bei Ingrid Klatte melden. Ebenso freuen wir uns über Anregungen und Informationen zu weiteren möglichen Veranstaltungen.
Freiflächenanlagen als weiteres Betätigungsfeld?
Als Ausblick für die Zukunft stellt Peter Modrei ein weiteres Betätigungsfeld für die BEG-58 vor. Die Verfügbarkeit verwendbarer Dachflächen für unsere Solarstromanlagen ist begrenzt. Eine weitere Möglichkeit bieten Freiflächen entlang von Autobahnen und Schienenwegen, sowie entsprechende Wiesen und Ackerflächen. Diese werden mit Solaranlagen bestellt und schaffen eine Größenordnung bis zu 750 kWp. Zur Zeit werden einige Flächen im 58er Bereich geprüft.
Trotz des „Flächenverbrauches“ können diese Standorte naturnah gestaltet werden und bilden ökologische Inseln. Weil auf Düngung und Pestizide verzichtet wird wachsen dort verstärkt Wildkräuter und Wildblumen. Diese Flächen bieten einen Lebensraum für Insekten und sind zur Schafhaltung geeignet.