BEG-58 zu Besuch im nordrhein-westfälischen Landtag

BEG-58 zu Besuch im nordrhein-westfälischen Landtag

Schulterschluss für eine erfolgreiche Energiewende

Düsseldorf, 02.03.2024 Gemeinsam mit über 30 weiteren Energiegenossenschaften diskutierte auch die BEG-58 auf Einladung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Rolle und die Herausforderungen der Energiegenossenschaften bei der Energiewende in Nordrhein-Westfalen.

Anlass des Treffens im Landtag war das neue Bürgerenergiegesetz1 in NRW, das im Januar 2024 in Kraft getreten ist. Das Gesetz soll die Rahmenbedingungen für die Bürgerenergie verbessern und neue Anreize für die Gründung von Energiegenossenschaften schaffen. Unter anderem sieht es eine stärkere finanzielle Teilhabe der Anwohnenden und der Kommunen vor. So verbleibt ein Teil der Wertschöpfung – z.B. aus der Windkraft – direkt vor Ort, wo die Anlagen stehen.

„Energiegenossenschaften wie wir sind eine besondere Form der Bürgerenergie. Wir ermöglichen unseren Mitgliedern, gemeinsam in erneuerbare Energien zu investieren und diese selbst zu nutzen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur regionalen Wertschöpfung.“, erläutert Beate Petersen, Aufsichtsrats-Vorsitzende der BEG-58 und ergänzt, dass dies selbstverständlich nicht nur für Windenergie, sondern gleichermaßen auch für Photovoltaik- Anlagen gelte. Vor diesem Hintergrund begrüßt sie nicht nur das neue Bürgerenergiegesetz, sondern auch den aktiven Austausch zwischen Genossenschaften und Politik als Gelegenheit, die Vision von einer nachhaltigeren Energiezukunft zu teilen.

Energiegenossenschaften sind ein Erfolgsmodell in NRW: Laut dem Genoverband e.V., der das Treffen begleitet und mitorganisiert hat, gibt es hier mehr als 100 Energie-Genossenschaften mit Tausenden Mitgliedern. Die Nachfrage boomt: Derzeit gibt es in keinem Bereich so viele Neugründungen von Genossenschaften wie im Energiesektor.

Auch Michael Röls-Leitmann, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, betonte die Bedeutung der Energiegenossenschaften für die Energiewende:

„Energiegenossenschaften sind ein Paradebeispiel für gelebte Demokratie und Partizipation. Sie bringen die Menschen zusammen, die sich für eine saubere und dezentrale Energieversorgung einsetzen. Wir als Koalition in NRW wollen sie als starke Partner*innen an unserer Seite haben und ihnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten. Das neue Bürgerenergiegesetz und ein eigener Bürgerenergiefonds sind zentrale Bausteine auf diesem Weg.“

BEG-58 zu Besuch im nordrhein-westfälischen Landtag
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